Osteoporose - Wenn die Knochen an Stabilität verlieren



Osteoporose, im Volksmund auch „Knochenschwund“ genannt, gehört zu den häufigsten Erkrankungen im hohen Alter. Dabei nehmen Dichte, Qualität und Festigkeit der Knochen ab. Der Knochen wird porös und schon kleine Stürze oder alltägliche Tätigkeiten können zu einen Knochenbrüchen führen.

Risikofaktoren: Neben dem Alter – insbesondere ab dem 60. Lebensjahr – sind vor allem Frauen gefährdet. Statistisch betrachtet erkranken sie doppelt so häufig wie Männer. Weitere Faktoren, die das Risiko erhöhen, sind:

  • Genetische Veranlagung

  • Untergewicht oder ungewollter Gewichtsverlust

  • Übermäßiger Nikotinkonsum

  • Vitamin-D-Mangel

  • Bestimmte Medikamente (z. B. Cortison, Pantoprazol, Macumar, Antidepressiva)

  • Unausgewogene Ernährung (Fast Food, Cola, Chips, Hefe, Limonade, Wurst, Kochsalz) – insbesondere enthaltene Phosphate entziehen dem Körper Calcium.

Prävention: Um Osteoporose vorzubeugen, sind folgende Maßnahmen hilfreich:

  • Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Calcium (über Nahrung oder Präparate), Vitamin D (Sonnenlicht) und Vitamin K2 (Nahrungsergänzungsmittel).

  • Bewegung und Sturzprophylaxe sind essenziell. Jede Belastung stärkt die Knochen. Beim Gehen beispielsweise spüren die Knochenzellen den Druck und aktivieren die Knochenbildung.

  • Muskelaufbau, Koordinations- und Gleichgewichtsübungen, um die Stabilität zu verbessern.

  • Verzicht auf Nikotin, Alkohol, Fast Food, Limonaden, Wurst und stark salzhaltige Lebensmittel.

Ein gesunder Lebensstil kann die Knochen langfristig stärken und das Risiko für Osteoporose deutlich senken.